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(1953-US)-Mein groer Freund Shane - Western     226

 

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Inhalt:
Handlung Wyoming im späten 19. Jahrhundert: Eines Tages trifft ein geheimnisvoller Fremder auf der kleinen Farm von Joe Starrett ein. Alles deutet darauf hin, dass es sich bei diesem Mann, der sich Shane nennt, um einen Revolverhelden handelt, der sich auf der stetigen Flucht vor Verfolgern befindet, die sich mit ihm messen wollen. Starrett fragt Shane jedoch nie nach seiner Herkunft und bietet ihm an, auf seiner Farm zu bleiben und für ihn zu arbeiten. Shane nimmt an. Starretts Sohn, der achtjährige Joey, bewundert den Fremden für seine Stärke und seinen gekonnten Umgang mit der Waffe. Shane wiederum fühlt sich zu Starretts Frau Marian hingezogen, die anscheinend das gleiche für ihn empfindet. Starrett befindet sich zusammen mit seinen Nachbarn in einer erbitterten Fehde mit dem Großgrundbesitzer Rufus Ryker, der das ganze Gebiet der Gegend für sich beansprucht und alle kleinen Farmer vertreiben will. In diesem Konflikt stellt sich Shane auf die Seite der Farmer, versucht aber, Auseinandersetzungen zu vermeiden, was ihm zunächst den Ruf einbringt, ein Feigling zu sein. Als Shane sich mit einer Schlägerei gegen die Sticheleien von Rykers Angestelltem Calloway wehrt und er mit Starretts Hilfe die Kneipenprügelei gewinnt, eskaliert die Situation entscheidend: Ryker engagiert den Scharfschützen Jack Slick Wilson aus Cheyenne, der nun mit Gewalt die Farmer vertreiben soll. Wilson provoziert bewusst einen der Farmer, den heißblütigen Ex-Soldaten Torrey, zu einem Schießduell, welches für Torrey tödlich ausgeht. Anschließend wollen die anderen Farmer verängstigt ihr Land aufgeben, werden aber von Starrett und Shane überzeugt, vorerst zu bleiben. Starrett wird von Ryker zu einem Gespräch eingeladen, zu welchem dieser alleine aufbrechen will. Calloway, der inzwischen Rykers Farm verlassen hat, warnt Shane, dass Starrett in eine Falle gelockt werden soll. Shane muss Starrett nach einem längeren Zweikampf niederschlagen, um ihn vor einer Konfrontation mit Ryker und Wilson zu schützen, in der er keine Chance hätte. Shane verabschiedet sich von Starretts Frau, die seine Beweggründe versteht, und reitet in die Stadt. Joey läuft ihm hinterher, ohne dass er es merkt. Im Showdown im Saloon kann Shane Wilson und Ryker erschießen, wird jedoch, als er den Saloon verlassen will, von Rykers Bruder Morgan aus dem Hinterhalt beschossen und verletzt. Shane kann der tödlichen Kugel nur entgehen, weil er von Joey gewarnt wird, und tötet Rykers Bruder ebenfalls. Shane kehrt nicht mehr auf Starretts Farm zurück. Er verabschiedet sich von Joey, verlässt das Tal und reitet verwundet in die Ferne. Hintergrund Das Drehbuch von A. B. Guthrie entstand auf der Grundlage des 1948 erschienenen Romans Shane von Jack Schaefer, dessen Handlung zum Teil auf dem Johnson County War basiert. Im Wyominger Johnson County War zwischen 1889 und 1892 versuchten Großgrundbesitzer mit brutalen Methoden die neu angekommenen Siedler zu vertreiben. Bei den darauffolgenden Konflikten kamen mindestens 25 Menschen ums Leben, die Auseinandersetzung diente als Stoff für viele Mythen auch als Inspiration für weitere Westernfilme wie beispielsweise Heaven’s Gate (1980) von Michael Cimino. Shane sollte ursprünglich von Montgomery Clift gespielt werden. Für die Rollen des Joe Starrett und der Marian Starrett waren William Holden beziehungsweise Katharine Hepburn im Gespräch. Als alle drei absagen mussten, verlangte George Stevens eine Liste aller verfügbaren Schauspieler, die zu dieser Zeit bei Paramount Pictures unter Vertrag standen, und entschied sich innerhalb weniger Minuten für die Besetzung Alan Ladd, Van Heflin und Jean Arthur in den Hauptrollen. Arthur hatte sich schon einige Jahre zuvor weitgehend aus Hollywood zurückgezogen, ließ sich jedoch von Stevens – mit dem sie vorher schon zwei Filme gedreht hatte – zu ihrem finalen Kinoauftritt überreden. Die Dreharbeiten des Films dauerten von Juli bis Oktober 1951. Die Produktionskosten betrugen über drei Millionen Dollar, was damals ein hohes Filmbudget war. Aus Angst vor einem Misserfolg dachte Paramount zeitweise darüber nach, die Produktion an ein anderes Studio zu verkaufen. Mein großer Freund Shane war einer der ersten Filme, die das Geräusch einer abgefeuerten Waffe möglichst realistisch darzustellen versuchten. Darüber hinaus wurden die Schauspieler an Drähten befestigt und nach hinten gezogen, sobald sie von einer Kugel getroffen sein sollten. Warren Beatty bezeichnete Mein großer Freund Shane in der Dokumentation George Stevens: A Filmmaker’s Journey in dieser Hinsicht als eine Inspiration für sein eigenes Werk Bonnie & Clyde. Obwohl die Dreharbeiten bereits Ende 1951 abgeschlossen wurden, fand die Premiere des Films in New York erst am 23. April 1953 statt. Dies lag vor allem an der langen Zeitspanne, die George Stevens für den Schnitt benötigte. Mein großer Freund Shane war ein großer Publikumserfolg und spielte allein in den Vereinigten Staaten 20 Millionen Dollar ein. In Deutschland kam der Film am 23. Oktober 1953 in die Kinos.